Wildfütterung Spitzingsee

Hier kann man sie alle sehen: Mächtige Hirsche, junge Kälber und erfahrene Alttiere, und natürlich die Spießer genannten männlichen Junghirsche.
Je nach Umgebung und Witterung nimmt ein ausgewachsenes Tier bis zu 20 Kilogramm Futter täglich auf, ohne dabei besonders wählerisch zu sein: Gräser und Kräuter, Knospen und Zweige, Blätter und Eicheln, aber auch Kastanien, Kartoffeln und Rüben stehen auf dem Speiseplan. Dazu noch bis zu zehn Liter Wasser, und fertig ist das Menü. Der Tagesablauf ist recht klar strukturiert: Nahrungssuche - Fressen - Wiederkauen - Ruhen. Insgesamt verbringt Rotwild bis zu sieben Stunden mit der Nahrungsaufnahme.Daten zum Gatter:
• Die eingezäunte Fläche beträgt 27 Hektar und der schneestabile Zaun hat eine Höhe von 2 Meter
• Drei Tore und fünf Einsprünge ermöglichen es dem Wild, bei zunehmender Schneelage in das Gatter hinein zu kommen und im Frühjahr wieder in die freie Wildbahn hinaus zu gelangen
• Im Gatter überwintern ca. 50 Stück Rotwild, somit steht jedem Tier eine rechnerische Fläche von 5.000 Quatratmetern zur Verfügung
• Im geschlossenen Gatter und im Umkreis von 200 Metern findet keine Bejagung statt
• Auf einer großen Vorlagefläche für Futtermittel wird täglich zur gleichen Zeit gefüttert
 

Wildfütterung Spitzingsee
Wildfütterung Spitzingsee